Nach der Definition der Objektüberwachungsvorlage muss das Technische Objekt (Anlagenkennzeichen, Technische Komponente oder Fahrzeug) mit der Objektüberwachungsvorlage verknüpft werden.
Im nachfolgenden Beispiel soll die Objektüberwachungsvorlage „Z4711“ mit einer Technischen Komponente „Ölpumpe“ verknüpft werden.
Objektüberwachungszeilen der Technischen Komponente
Um das Technische Objekt mit Objektüberwachungsvorlage zu verknüpfen, muss die Technische Komponente geöffnet werden. Dazu auf der Hauptseite im Menü „Stammdaten“ z.B. auf „Technische Komponenten“ klicken.
Mit Klick auf die Nr. der gewünschten Technischen Komponente wird diese zur Bearbeitung geöffnet und mit Klick auf „Überwachungszeilen“ wird die Listenansicht der Objektüberwachungszeilen der Technischen Komponente geöffnet.
Objektüberwachungszeilen Listenansicht:
- Existieren hier schon eine oder mehrere Zeilen, kann durch Markieren der Zeile entschieden werden, ob eine neue Zeile oberhalb der Markierten mit Klick auf „Neu“ eingefügt werden soll. Andernfalls kann einfach die nächste freie Zeile unterhalb markiert werden, um nachfolgende Angaben einzutragen.
- Im Feld „Vorlagencode“ muss der Code der gewünschten Objektüberwachungsvorlage eingetragen werden.
- Mit Eingabe des Vorlagecodes und Verlassen des Felds durch „Enter“ oder „Tab“ wird automatisch eine Zeilennummer vergeben, die Felder „Überwachungsart“ und „Beschreibung“ werden gefüllt.
Mit Klick auf „Karte“ wird nun die Kartenansicht der entsprechenden Objektüberwachungszeile der Technischen Komponente geöffnet. Die Kartenansicht besteht aus verschiedenen Registern, die sich mit dem Register „Allgemein“ an den vier möglichen Überwachungsarten orientieren:
- „Termin“
- „Zähler“
- „Grenzwert/Bereich“
- „Verschleiß/Verbrauch“
Objektüberwachungszeile Register „Allgemein“
Das Feld „Terminplannr.“ ist leer. An dieser Stelle muss die Entscheidung gefällt werden, ob diese Objektüberwachungsvorlage „nur“ für die Leistungsdatenerfassung (also dem Buchen von Leistungsdatenposten) genutzt werden soll oder als „Signalwert“ für einen Terminplan, der Tätigkeiten in Abhängigkeit der Leistungsdaten vorschlägt. Denn im Feld „Terminplannr.“ kann ein Terminplan referenziert werden, wenn eine reaktive oder präventive Tätigkeit zugewiesen werden soll, wie z.B. Wartung oder Reinigung.
Es wird empfohlen, die erste Objektüberwachungszeile immer ohne Terminplan zu erfassen, vor allem, wenn absehbar ist, dass es mehr als eine Tätigkeit geben wird, z.B. Wartung nach 2000, 5000 und
10000 Betriebsstunden, für die jeweils ein unterschiedlicher Terminplan zugewiesen werden muss. Somit bleibt in diesem Beispiel das Feld „Terminplan“ leer.
Hinweis:
Existiert ein Technisches Objekt nicht mehr, kann die Objektüberwachungszeile durch die Auswahl „Gesperrt“ im Feld „Status“ deaktiviert werden.
Objektüberwachungszeile Register „Zähler“
Im Register „Zähler“ sollte der „Endwert“ des Zählers im gleichnamigen Feld nur dann eingetragen werden, wenn es wahrscheinlich ist, dass der Zählerwert in absehbarer Zeit seinen Endwert erreicht, damit MAIN-TOOL korrekt auswerten kann, wenn das Zählwerk von vorne beginnt zu zählen, siehe nachfolgende Hinweise. Es muss ferner ein „Endwert“ eingetragen werden, wenn diese Zeile nur zur Leistungsdatenerfassung benutzt werden soll ohne direkte Verknüpfung zu einem Terminplan.
Die Zuweisung der Objektüberwachungsvorlage „Zähler 4711“ zur Technischen Komponente ist abgeschlossen.
Hinweis:
- Die Eintragung des Endwerts eines Zählers im Register Zähler der Kartenansicht der Objektüberwachungszeile führt dazu, dass MAIN-TOOL erkennt, wenn der Zähler von vorn zu zählen beginnt. D.h. bei jeder Buchung von Leistungsdaten, die einen kleineren Zählerstand als den zuletzt gebuchten Wert aufweisen, wird davon ausgegangen, dass der Zähler den Endwert erreicht hat und von vorn zu zählen beginnt. Soll bei Buchung eines kleineren Werts jedoch eine diesbezügliche Meldung angezeigt werden, darf kein Endwert hinterlegt werden, um Eingaben kleinerer - und damit möglicherweise falscher - Werte zu erkennen.
- Die Felder „Intervall“, „Startwert“ und „Toleranzwert“ sind nur editierbar, wenn ein Terminplan zugeordnet wurde. In der Regel ist der Startwert „0“ oder entspricht dem aktuellen Zählerstand. Der Toleranzwert definiert die Toleranz (+/- Wert) zum Intervall. Damit können z.B. zustandsabhängige Termine, z.B. Wartung nach 3000 Betriebsstunden definiert werden.
- Es kann eine automatische Vererbung von Zählerständen an darunter gelagerte Technische Komponenten realisiert werden.
- Die weiteren Felder geben Auskunft über die Historie und Leistungsdaten.
- Einem technischen Objekt können beliebig viele Objektüberwachungen zugeordnet werden.
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