Nach der Definition der Objektüberwachungsvorlage muss das Technische Objekt (Anlagenkennzeichen, Technische Komponente oder Fahrzeug) mit der Objektüberwachungsvorlage verknüpft werden.
Im nachfolgenden Beispiel soll die Objektüberwachungsvorlage „OV001“ mit einer Technischen
Komponente „ROTAX 914 F2/S1 Turbo“ verknüpft werden.
Objektüberwachungszeilen der Technischen Komponente
Um das Technische Objekt mit Objektüberwachungsvorlage zu verknüpfen, muss die Technische Komponente geöffnet werden. Dazu auf der Hauptseite im Menü „Stammdaten“ z.B. auf „Technische Komponenten“ klicken.
Mit Klick auf die Nr. der gewünschten Technischen Komponente wird diese zur Bearbeitung geöffnet und mit Klick auf „Überwachungszeilen“ wird die Listenansicht der Objektüberwachungszeilen der Technischen Komponente geöffnet.
Objektüberwachungszeilen Listenansicht:
- Existieren hier schon eine oder mehrere Zeilen, kann durch Markieren der Zeile entschieden werden, ob eine neue Zeile oberhalb der Markierten mit Klick auf „Neu“ eingefügt werden soll. Andernfalls kann einfach die nächste freie Zeile unterhalb markiert werden, um nachfolgende Angaben einzutragen.
- Im Feld „Vorlagencode“ muss der Code der gewünschten Objektüberwachungsvorlage eingetragen werden.
- Mit Eingabe des Vorlagecodes und Verlassen des Felds durch „Enter“ oder „Tab“ wird automatisch eine Zeilennummer vergeben, die Felder „Überwachungsart“ und „Beschreibung“ werden gefüllt.
Mit Klick auf „Karte“ wird nun die Kartenansicht der entsprechenden Objektüberwachungszeile des Technischen Objekts geöffnet. Die Kartenansicht besteht aus verschiedenen Registern, die sich mit dem Register „Allgemein“ an den vier möglichen Überwachungsarten orientieren:
- „Termin“
- „Zähler“
- „Grenzwert/Bereich“
- „Verschleiß/Verbrauch“
Objektüberwachungszeile Register „Allgemein“
Das Feld „Terminplannr.“ ist leer. An dieser Stelle muss die Entscheidung gefällt werden, ob diese Objektüberwachungsvorlage „nur“ für die Leistungsdatenerfassung (also dem Buchen von Leistungsdatenposten) genutzt werden soll oder als „Signalwert“ für einen Terminplan, der Tätigkeiten in Abhängigkeit der Leistungsdaten vorschlägt.
Denn im Feld „Terminplannr.“ kann ein Terminplan referenziert werden, wenn eine reaktive oder präventive Tätigkeit zugewiesen werden soll, wie z.B. Wartung oder Reinigung.
Es wird empfohlen, die erste Objektüberwachungszeile immer ohne Terminplan zu erfassen, vor allem,
wenn absehbar ist, dass es mehr als eine Tätigkeit geben wird, z.B. Wartung nach Verbrauch von 500
und 1000 Litern, für die jeweils ein unterschiedlicher Terminplan zugewiesen werden muss.
Somit bleibt in diesem Beispiel das Feld „Terminplan“ leer.
Hinweis:
Existiert ein Technisches Objekt nicht mehr, kann die Objektüberwachungszeile durch die Auswahl „Gesperrt“ im Feld „Status“ deaktiviert werden.
Objektüberwachungszeile Register „Verschleiß/Verbrauch“
Im Register „Verschleiß/Verbrauch“ muss nun im Feld „Startwert“ der Sollwert, bzw. 100%-Wert des
zu messenden Verschleiß-/Verbrauchswerts eingetragen werden.
Die Zuweisung der Objektüberwachungsvorlage „ÖL“ zur Technischen Komponente ist abgeschlossen.
Hinweis:
- Der „Startwert“ wird bei einer Buchung der Postenart „Wert ändern“ als Vorlage eingetragen.
- Die Felder „Intervall“, „Kritischer Wert“ und „Toleranzwert“ sind nur editierbar, wenn ein
Terminplan zugeordnet wurde. In der Regel ist der Startwert der „100%-Wert“ oder entspricht
z.B. der aktuellen Füllstandsanzeige eines Tanks. Der Toleranzwert definiert die Toleranz (+/-
Wert) zum Intervall. Damit können z.B. zustandsabhängige Termine, z.B. Inspektion Tank bei Restinhalt 50 Liter definiert werden. - Eine Funktion zur Vererbung existiert nicht.
- Die weiteren Felder geben Auskunft über die Historie und Leistungsdaten.
- Einem technischen Objekt können beliebig viele Objektüberwachungen zugeordnet werden.
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